Die meisten Frameworks benötigen eine umfangreiche Konfiguration um zu funktionieren. Für Entwickler ohne ausreichende Erfahrung kommt es hierbei häufig zu Verständnisproblemen. Die Hürde für den Einstieg muss genommen werden und nicht selten verzweifelt manch einer und stoppt das Projekt "Neues Framework evaluieren" mit dem Fazit: unbrauchbar.
Natürlich versuchen viele Frameworks deshalb den Einstieg so leicht wie möglich zu machen und nehmen Standardwerte für die meisten Einstellungen an. Diese können bei Bedarf vom Entwickler punktuell oder komplett angepasst werden.
Zugegebenermaßen klingt das ein wenig nach Gängelung. Was, wenn wir einen Composite Key, also Eindeutigkeit über mehrere Felder haben. Wenn also eher mit fachlichen Schlüsseln zur Identifikation gearbeitet wird? Auch wenn ein Surrogate Key (technischer Schlüssel) die empfohlene Vorgehensweise darstellt, kommen die fachlichen Schlüsselkombinationen in freier Wildbahn häufig vor. Hierfür können explizite Mappings definiert werden, welche dann Priorität genießen. Spezialisierung vor Allgemein, sozusagen. Der entscheidende Punkt ist hierbei, dass Konventionen allgemeine Annahmen darstellen, welche – wenn notwendig – angepasst werden können.
Nachdem die Begrifflichkeit "Convention over Configuration" hiermit erläutert wurde, folgen in einem der nächsten Einträge konkrete Konventionen im Feature CTP 4 Release des neuen Entity Frameworks.