Windows 8 “in die Hand nehmen”

1. Oktober 2012

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte… . Das gilt aber leider nicht für Windows 8!

Vor kurzen waren wir zusammen mit Microsoft auf einer Entwicklerkonferenz bei einem Kunden vertreten, und natürlich war auch Windows 8 eine Thema.

Genauer gesagt: Microsoft stellte einige Touch-fähige Geräte als Ausstellungsstücke bereit, und wir konnten darauf unsere Demo-Anwendung “SDX Privatbilanz” vorführen.

Im Vorfeld haben wir den Ansprechpartnern natürlich eine Übersicht der Windows 8-Features zukommen lassen, die wir in der Anwendung nutzen. Semantic Zoom, Kamera-Integration, Adaptive Layout, Share, etc.. Natürlich alles mit Screenshots unterlegt, wie etwa hier für die Integration der Suche:

image

 

Soweit so gut. Die Reaktion: Sinngemäß “ja, schaut ganz gut aus…”.

“Ganz gut”. Mehr nicht? Offen gestanden hatten wir da mehr erwartet und das deckte sich auch nicht ganz mit unserer eigenen Einschätzung. Aber OK… .

 

Die Reaktionen änderten sich dann aber grundlegend an besagter Veranstaltung, als die Anwendung auf den Geräten lief und direkt ausprobiert werden konnte:

Hier eine Pinch-Geste für Semantic Zoom… einfach antippen für die Details… dahin tippen und die Kamera-App auswählen, ich mach’ mal ein Bild von Dir, und schon übernommen, …

Und die Begeisterung stieg stetig an!

Was war der zentrale Unterschied? Der Kollege hat das Gerät in der Hand! Er konnte es live ausprobieren. Es zappelte und bewegte sich!

 

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch bei uns im Haus gemacht: Screenshots sind zwar schön bunt, aber der Aha-Effekt stellt sich erst dann ein, wenn man die Bedienung live sieht, oder – besser noch – das Gerät in der Hand hält und die Anwendung selbst “anfassen” kann.

 

Ergo: Wer sich zur neuen Oberfläche von Windows 8 wirklich eine Meinung bilden will, sollte es nicht bei Blogs und Zeitschriftenartikeln belassen. Ab Ende Oktober stehen die Geräte in den entsprechenden Märkten. Hingehen, ausprobieren.