Der letzte Beitrag ging auf den Snapped State ein, eine Ansicht der App, in der diese in einem kleinen Bereich parallel zu einer anderen App dargestellt wird. Dadurch entfallen unnötige Kontextwechsel beim Umschalten zwischen Apps, was in vielen Fällen die Produktivität und Benutzbarkeit einer App erhöhen kann.
Die nachfolgenden Beiträge gehen noch detaillierter darauf ein, welche Features die Privatbilanz bei der Integration mit Windows 8 besitzt. Ausgangspunkt ist die Verwaltung von Bilanzposten-Dokumenten, die im nachfolgenden Beitrag beschrieben wird und in ähnlicher Form Bestandteil vieler Business-Apps ist.
Dokumente verwalten
Jedem Bilanzposten kann in der Detailansicht eine Menge von Dokumenten zugeordnet werden, die dann in der Privatbilanz gespeichert werden und jederzeit abgerufen werden können. Dies ist z.B. sinnvoll, um zu einem Wertpapier Quartalsberichte oder Abrechnungen zu hinterlegen oder Fotos einer Immobilie zu speichern.
Die Dokumente werden dem Benutzer als FlipView präsentiert, durch das er mit einer Wisch-Geste bzw. einem Klick mit der Maus navigieren kann. Auf dem FlipView sind zu jedem Dokument mehrere Aktionen möglich. Über die Buttons am unteren Rand lassen sich Dokumente hinzufügen, löschen, speichern und mit anderen teilen. Bilder werden dabei direkt im FlipView angezeigt, andere Dokumente werden mit einem generischen Symbol dargestellt:
Dokumente öffnen
Bei einem Klick/Tap auf ein Dokument wird dieses von Windows 8 in der Standard-App geöffnet, die für den jeweiligen Dokument-Typ hinterlegt ist. Bei Bildern kann dies z.B. die “Fotos”-App sein:
Oder wenn ein PowerPoint-Dokument angeklickt wird, so öffnet sich dieses in Microsoft Office auf dem Desktop. Das Öffnen von Dokumenten ist damit auch durchlässig zwischen Modern UI und dem klassischen Windows Desktop:
Ist für einen Datei-Typ keine Standard-Anwendung in Windows konfiguriert, so wird ein Dialog geöffnet, in dem der Benutzer eine App wählen kann bzw. im Store nach einer App suchen kann:
Von Entwicklerseite her ist dieses Öffnen eines Dokuments relativ einfach zu realisieren. Ein Aufruf der WinRT-Komponente Launcher über Launcher.LaunchFileAsync(file);
genügt. Dieser Methode wird einfach die Datei als IStorageFile
(Link) übergeben, die im Dateisystem liegt oder als Stream vorhanden ist. Für Entwickler ist es daher einfach, diese Funktionalität zu realisieren und den Benutzern damit eine komfortable Möglichkeit der Bearbeitung von Dokumenten zu ermöglichen.
Einschränkend sei gesagt, dass es sich beim Öffnen von Dokumenten zur Bearbeitung um eine Ein-Weg-Operation handelt. D.h. ein Dokument kann zwar in der Standard-Anwendung geöffnet und dort bearbeitet werden, ein Speichern führt aber nicht automatisch zu einer Aktualisierung des Dokuments in der Privatbilanz. Dies ist auch nicht möglich, da die Daten in der Privatbilanz auch auf einem Server liegen können und dann per WCF Service abgerufen werden. Hier ist ein erneutes manuelles Hinzufügen des bearbeiteten Dokuments innerhalb der Privatbilanz notwendig, worauf der nächste Beitrag eingehen wird.
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